Ausbildungsgruppen in Transaktionsanalyse
TA-Gruppe - das "Herzstück" der TA-Ausbildung
- 10 Fortbildungstage (Freitag/Samstag) pro Jahr (buchbar aus insgesamt 19 Fortbildungstagen)
- Einstieg für Neue oder Gäste je nach Vorerfahrung möglich
Unser TA-Angebot wird verstanden als berufsbegleitende Ausbildung, die sich an den Standards der Deutschen und Internationalen Gesellschaft für Transaktionsanalyse orientiert. Der Abschluss der Ausbildung wird durch eine international geregelte Prüfung dokumentiert. Ausführliche Informationen hierzu über das Weiterbildungshandbuch der DGTA (Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse).
TA-Bausteine, die bei einem / einer lehrberechtigten TransaktionsanalytikerIn absolviert werden, sind für spätere Aus- und Weiterbildungen bei anderen Lehrenden anerkannte Weiterbildungsabschnitte. Sie gliedern sich in:
- TA-Einführungskurs (101-Kurs), 2 Tage
- Abschluss als transaktionsanalytische/r BeraterIn (230 Stunden / ca. 3 Jahre)
- Abschluss als Transaktionsanalytikerin / Transaktionsanalytiker im jeweiligen Anwendungsfeld (Dauer insgesamt ca. 6 Jahre).
Inhalte
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten fundierte Kenntnisse zu theoretischen und praktischen Inhalten der TA. Sie vertiefen je nach persönlicher Präferenz ihre Denk- und Handlungsstrategien und gewinnen einen eigenen Einblick in die unterschiedlichen TA-Bereiche. Zunehmend bilden sich die TeilnehmerInnen eine eigene Identität als zukünftige Transaktionsanalytiker, indem sie ihre Kenntnisse mit ihrem beruflichen Handeln als Einheit verbinden und dabei die eigene Persönlichkeitsmerkmale integrieren. Langfristiges Ziel ist die Kompetenzerweiterung im jeweiligen Anwendungsfeld und die Ausformung einer individuellen professionellen Identität als Transaktionsanalytikerin / Transaktionsanalytiker.
Stichworte für Ausbildungsinhalte sind:
- TA-Schulen und andere Ansätze
- Verträge (formale und Inhaltsverträge, Dreiecksverträge, Non-Verträge, Eltern-Kind-Verträge usw.
- Energiemodelle
- TA und Entwicklungspsychologie
- Krisentheorie und TA (Entwicklungskrisen, traumatische Krisen)
- Störungsbilder
- Diagnostik (TA-Diagnostik; psychiatrische Diagnostik)
- spezielle TA-Interventionskonzepte
- Bedeutung der therapeutischen Beziehung (Übertragung u. Gegenübertragung nach TA-Gesichtpunkten)
- Regression und Autonomie
- TA in Kombination und Abgrenzung zu anderen Methoden/Theorien
Methoden
Kurzvorträge, Übungen, Austausch in der Gruppe, Life-Arbeit bei persönlichen und beruflichen Fragestellungen mit dem Ausbilder oder untereinander und anschließende Theorievertiefung; Präsentation von methodisch-theoretischen Konzepten durch die Teilnehmer selbst; Vorträge und praktische Demonstrationen (teilweise durch externe Dozenten, die andere außerhalb der TA vertiefende Theorie und Methoden einbringen). Zunehmend mit Ausbildungsdauer werden Ton- und Videoaufnahmen aus der Praxis zur Supervision vorgestellt. Teilnehmer und Ausbilder gestalten miteinander jeweils einen individuellen Entwicklungsplan für die Umsetzung ihrer Zielvorgaben.
Ziel der TA-Ausbildung ist die Kompetenzerweiterung von Personen, die in den unterschiedlichen Anwendungsbereichen tätig sind. Dies geschieht schwerpunktmäßig durch Eigentherapie / Selbsterfahrung, Theorievermittlung, Training, Supervision und Praxisbegleitung. Die jeweilige Gewichtung orientiert sich einerseits an den geltenden Richtlinien der Fachgesellschaft und andererseits an Vereinbarungen zwischen dem Lehrtrainer / Lehrtherapeuten und der Ausbildungskandidatin / dem Ausbildungskandidaten.
Ziele / Schwerpunkte
In unseren Ausbildungsangeboten legen wir den Schwerpunkt auf die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen und die individuelle Integration methodischen Wissens und praktischer Interventionsmöglichkeiten. Die TA gibt sehr viel Raum für die Vernetzung mit anderen methodisch - therapeutischen Ansätzen. Die Transaktionsanalyse ist eine Methode der Humanistischen Psychotherapie, weshalb entsprechende Aspekte eingebunden werden (z.B. Gestalttherapie, Psychodrama, Gesprächspsychotherapie).
Die Teilnehmer sind eingeladen, ihren eigenen Stil, ihre eigenen bisherigen Methoden und Denkmuster einzubringen und eigenverantwortlich mitzugestalten. Gern arbeiten wir in den jeweiligen Kursen / Gruppen mit unterschiedlichen Professionen und beruflichen Bezügen. Durch einen lebendigen fachlichen Austausch kann eine Wissens- und Erfahrungserweiterung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht werden. Der Bezugsrahmen des Einzelnen wird erweitert und kann leichter zu persönlichem Wachstum führen. Die Ausbildung zum / zur Transaktionsanalytiker/in bedeutet:
- Sie lassen sich ein auf ein professionelles Beziehungsgeschehen zwischen sich, der Gruppe und uns als Leitung
- Persönlichkeitsentwicklung und lebendiges Wachstum sind wesentliche Ziele
- Die Reflexion methodischer und theoretischer Konzepte dienst Ihrer persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung
Voraussetzungen
- Hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion
- Bereitschaft und Verantwortung für Veränderungsprozesse
- Neugierde
- Einbindung in ein Praxisfeld
- Grundlagenwissen in Transaktionsanalyse (TA-101-Kurs)
- Vorgespräch
Für die Weiterbildung zur Transaktionsanalytikerin/zum Transaktionsanalytiker gelten die allgemeinen Bestimmungen und Ethikrichtlinien der DGTA
Preise
€ 320,-- pro Kompaktwochenende (Freitag und Samstag = 15 Zeitstunden)
€ 160,-- pro Einzeltag (7,5 Zeitstunden)